Aristoteles (griechischer Philosoph)

* 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis

  • Ein Schmeichler ist ein Freund, der dir unterlegen ist oder vorgibt, es zu sein.
  • Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
  • Die meisten Menschen wollen lieber Zuneigung geschenkt bekommen, als sie schenken.
  • Immer ist die wirkliche oder vermeintliche Ungleichheit die Veranlassung zu bürgerlichen Unruhen und Revolutionen gewesen. Unter Ungleichheit aber ist jeder Mangel von Portionen zu verstehen, der sich inzwischen den Unterschieden in den Vorrechten und dem Anteil der Regierung und zwischen den Unterschieden der Personen findet.
  • Selbst im Hirn des weisesten Mannes gibt es einen törichten Winkel.
  • Wenn nämlich die Ungerechtigkeit bewaffnet ist, so ist sie am allergefährlichsten.
  • Politik ist die Königung der Wissenschaften. Alle politischen Geschäfte laufen darauf hinaus, über andere zu regieren.
  • Gute Ordnung besteht ja nicht darin, daß gute Gesetze vorhanden sind, sondern darin, daß man ihnen gehorcht.
  • Wenn auf Erden die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
  • Es sind die Bürger des Mittelstandes in allen Staaten diejenigen, welche das gesichertste Dasein haben und sich am längsten erhalten. Es ist derjenige Staat am besten verwaltet und regiert, in welchem der Mittelstand der zahlreichste ist.
  • Das Weib ist Weib durch das Fehlen gewisser Eigenschaften. Wir müssen das Wesen der Frau als etwas betrachten, was an einer natürlichen Unvollkommenheit leidet.
  • Auch das Denken schadet bisweilen der Gesundheit.
  • Jahre lehren mehr als Bücher.
  • Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht.
  • Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere heutige Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.