Hier stelle ich die neuere Methode vor um das Betriebssystem Raspberry Pi OS auf die MicroSD Karte zu laden. Die umständliche Vorgehensweise über den BalenaEtcher und die nachträgliche Konfiguration über den Anschluss von Tastatur und Bildschirm fallen hier weg (Siehe Kapitel A1/A2). Eine erhebliche Erleichterung.

Nachdem ich meine SD-Karte am PC angemeldet habe, gehe ich auf die Internetseite: https://www.raspberrypi.com/software/ und lade mir den Raspberry Pi Imager für das eigene Betriebssystem herunter. In meinem Fall Windows. Nach dem Downlade öffne ich die EXE-Datei, die Installationsroutine wird durchgeführt und das Programm startet. Ofensichtlich erfolgt keine Instalation eines Programmes auf der Festplatte. Siehe dazu auch meine Anmerkung unten.

Nach Start des Programmes sind Angaben zum verwendeten Raspberry Pi, zur gewünschten Software Version und zur SD-Karte zu machen.

Bei der Auswahl für das Betriebssystem muss ich festlegen welche RaspberryPi OS-Version ich möchte. Diese muss ich gegebenenfalls erst suchen.

Nachdem die Angaben übernommen wurden und ich mit Weiter bestätigt habe werde ich gefragt ob ich die voreingestellte OS Anpassung verwenden will. Will ich natürlich nicht. Also Einstellungen bearbeiten.

Im nächsten Fenster kann ich mein Betriebssystem bereits konfigurieren und erspare mir das suchen in den Einstellungen unter “sudo raspi-config“ (Siehe Kapitel A2).

Es wird also der Hostname vergeben sowie ein Benutzername und ein Passwort welche ich auch aktiviere. Als Benutzer lasse ich das pi, weil es sich am besten bewährt hat. Unten noch die Zeitzone und das Tastatur Layout. Wifi brauche ich nicht einrichten, da ich es nicht verwende. Jetzt direkt in die Registerkarte Dienste wechseln.

Unter Dienst aktiviere ich die SSH-Einstellungen um später über Putty direkt auf den Raspberry zugreifen zu können und mir den Anschluss von Tastatur und Monitor zu ersparen. Nachdem ich noch die Registerkarte Optionen bearbeitet habe kann ich nun meine Einstellungen speichern.

Zuletzt noch meine Einstellungen und das Löschen der SD-Karte mit “Ja“ bestätigen und schon wird das von mir ausgewählte Betriebssystem aus dem Internet herunter geladen und mit meinen Einstellungen gespeichert.

Ich entnehme die SD-Karte aus meinen Windows-Rechner und stecke sie in den Raspberry Pi. Nach Anschluss an die Stromversorgung Bootet der Raspberry. Es kann eine Weile dauern (ca. 3 Minuten) bis ich mit Putty zugreifen kann (siehe Kapitel A3).

Ich könnte mich über die IP-Adresse oder über den Hostnamen mit Putty verbinden. Da Putty das neue Betriebssystem noch nicht kennt muss ich die Sicherheitsabfrage mit “Ja“ bestätigen. Dies entfällt bei zukünftigen Anmeldungen.

Als LogIn verwende ich meine Angaben für Benutzer und Passwort, die ich oben festgelegt habe. Und schon bin ich auf meiner Nutzeroberfäche.

Es wird allgemein empfohlen jetzt das Betriebssystem auf den neusten Stand zu bringen.

Durch die Eingaben von:

  1. sudo apt-get update   (bestätigen mit ENTER)
  2. sudo apt-get upgrade (bestätigen mit ENTER)

Somit kann ich mit der weiteren Installation meiner Home-Automatic fortfahren (Kapitel B).

Anmerkung! Will ich zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem Raspberry Pi Imager geschlossen wurde, ein neues RaspberryPi OS aufsetzen, so muss die down geladene EXE-Datei wieder angeklickt werden und die Installationsroutine erneut durchgeführt werden.